Der Eremit – Ozean lyrics

Album: Das

ich dachte ich sei eis, unendlich schwer in tiefer schlucht
ich dachte ich sei nebel, heimatlos und auf der flucht
ich dacht? ich sei gewitter und mache den tag zur nacht
ich dachte ich sei tau auf einer süssen blume pracht
ich dachte, ich sei regen,
welcher das blut von den strassen wischt,
ich dache, ich sei ein bergbach,
welcher müde wanderer erfrischt
ich dachte, ich sei schnee,
bedeck? das land mit silberglanz
ich dachte, ich allein schenk reinheit unterm sternenkranz

wie dumm von mir

doch nun bin ich unterwegs zu mutter ozean
bin endlich unterwegs zurück dorthin, woher ich kam
ich hab? deine welt verlassen und ich komme nicht zurück
ich hoff? du wirst mir folgen
und ich wünsche dir viel glück

ich bin nicht mehr wer ich war und werde sein,
woran ich noch nicht glaube
verzeih, wenn ich deine welt um meine gunst beraube
ich bringe meinen geist nach hause,
denn es bleibt hier nichts zu tun,
gönn? meiner seele keine pause,
ist sie erst zu hause,
so kann sie ruh'n

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